+++ 09:44 Ukrainer befürchten schmerzhafte Kompromisse +++ (2025)

Auch nach einem Gipfeltreffen in Saudi-Arabien und einem Telefonat mit Trump bleibt Putin bei seinen Maximalforderungen und lehnt einen umfassenden Waffenstillstand ab. ntv-Reporterin Kavita Sharma erklärt, warum eine solche Entscheidung ohnehin kompliziert ist und was die Ukrainer nun für ihr Land erwarten:

03:01 min

Politik 20.03.25

Putin lehnt totale Waffenruhe ab Sharma: Ukrainer erwarten "schmerzhafte Kompromisse"

+++ 09:21 Russland verhängt wegen des Brands nahe Atombombern Ausnahmezustand +++
Russland verhängt im Bezirk Engels in der Region Saratow den Ausnahmezustand, nachdem eine ukrainische Drohne dort einen Militärflugplatz angegriffen hat. Der Flugplatz in der Nähe eines Stützpunkts für strategische Atombomber steht nach russischen Angaben im Flammen.

+++ 08:43 Russischer Flugplatz nahe Tupolew-Atombombern steht in Flammen +++
Nach einem ukrainischen Angriff brennt es russischen Angaben zufolge 700 Kilometer von der Front entfernt auf einem Flugplatz nahe eines russischen Stützpunkts für strategische Bomber. Der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, sagt, es habe einen Angriff auf die Stadt Engels gegeben habe, bei dem ein Flugplatz in Brand geraten sei. Auf dem Stützpunkt sind schwere strategische Tupolew Tu-160-Atombomber stationiert.

+++ 08:08 Russische Städte beklagen größte Drohnen-Attacke seit Kriegsbeginn +++
Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bislang größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei der nächtlichen Attacke seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilt der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Das russische Verteidigungsministerium hatte demnach zuvor mitgeteilt, dass im Verlauf der Nacht in verschiedenen Regionen des Landes mehr als 130 ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien - mehr als 50 davon in Saratow, 40 in Woronesch sowie Dutzende weitere in den Regionen Belgorod, Rostow, Kursk, Lipezk und über der Schwarzmeer-Halbinsel Krim.

+++ 07:46 Weitere F16-Kampfflugzeuge erreichen Ukraine +++
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat sein Land weitere F-16-Kampfflugzeuge erhalten. "Mehrere F-16 sind in die Ukraine geflogen - ich sage Ihnen nicht, wie viele", sagt er bei einer Video-Pressekonferenz. Selenskyj macht auch keine Angaben dazu, welches Land die Kampfflugzeuge geliefert hat. 2024 hatte die Ukraine die ersten F-16 erhalten.

02:52 min

Panorama 19.03.25

Erstmals komplette Eigenproduktion Neue Version von Russlands "Superjet 100" hebt ab

+++ 07:13 CDU-Politiker denken laut über Gas aus Russland nach - Grüne empört +++
Gedankenspiele von CDU-Politikern zur künftigen Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland sorgen für Aufsehen. "Schwarz-Rot droht hier dem Land einen großen Schaden zuzufügen, wenn sie die hart errungene stärkere Unabhängigkeit von fossilen Energien aus Russland leichtfertig wieder aufs Spiel setzen", sagt die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia Verlinden. Jan Heinisch, Vize der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, sagte dem Politico-Newsletter "Berlin Playbook": "Wenn eines Tages ein gerechter und sicherer Frieden gefunden ist, dann muss man auch wieder über den Kauf russischen Gases sprechen dürfen." Heinisch verhandelt als Mitglied der Arbeitsgruppe Klima und Energie bei der Ausarbeitung der energiepolitischen Leitlinien der werdenden Koalition von CDU, CSU und SPD mit. "Russland ist ein möglicher Lieferant unter mehreren auf der Welt", findet er. Ob das über den Seeweg oder per Pipeline geschehe, sei offen. Der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß hatte vor Kurzem erklärt: Wenn wieder Frieden herrsche, die Beziehungen sich normalisierten, die Embargos früher oder später zurückgingen, "natürlich kann dann auch wieder Gas fließen, vielleicht diesmal dann in einer Pipeline unter US-amerikanischer Kontrolle". Dies sei eine Entscheidung des Marktes.

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+++ 06:32 Immer mehr europäische Länder erwägen Rückkehr zur Wehrpflicht +++
Erst der russische Angriff auf die Ukraine, dann die erratische Außenpolitik von US-Präsident Trump: Die heikle Sicherheitslage facht in vielen europäischen Ländern eine Debatte über eine Rückkehr zur Wehrpflicht an. "Wenn sich das Meer zurückzieht, sieht man, wer nackt schwimmt", sagt der französische Ex-Oberst und Historiker Michel Goya mit Blick auf den Rückzug der USA aus transatlantischen Verpflichtungen. "Derzeit haben viele europäische Länder den Eindruck, etwas nackt dazustehen." Je geringer die Entfernung zu Russland, desto intensiver sind die Bemühungen, die eigenen Streitkräfte zu stärken. Lettland beispielsweise hat die 2006 abgeschaffte Wehrpflicht vor zwei Jahren wieder eingeführt. Die Berliner Ampel-Regierung hatte kurz vor ihrem Bruch Pläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius für einen neuen Wehrdienst auf den Weg gebracht. Sie sehen unter anderem vor, alle jungen Männer und Frauen anzuschreiben, um sie nach ihrer Bereitschaft zu befragen. Eine Dienstpflicht lehnt Pistorius vorerst aber ab.

02:04 min

Politik 07.03.25

Aufwand versus Sicherheit Zurück zur Wehrpflicht? Was dafür spricht und was dagegen

+++ 06:00 Europäische Militärvertreter beraten über mögliche Friedenstruppe +++
Unter dem Eindruck der Telefondiplomatie von US-Präsident Donald Trump beraten heute die europäischen Staaten über ihre Unterstützung für die Ukraine. Während in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der EU zu einem Gipfel zusammenkommen, beraten in London Militärvertreter aus europäischen und mit ihnen verbündeten Ländern über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine zur Absicherung eines Friedensabkommens.

+++ 04:46 Massiver Drohnenangriff auf die Stadt Kropywnyzkyj +++
Russland hat laut Behördenangaben den "größten Angriff der vergangenen Jahre" auf die Stadt Kropywnyzkyj gestartet. Laut dem Gouverneur der Oblast Kirowohrad, Andriy Raykovych, gibt es acht Verletzte, unter ihnen sei ein Kind. Eines der Opfer ist demnach wegen großflächiger Verbrennungen in kritischem Zustand. Über 20 russische Drohnen seien in der Nacht auf die Stadt abgeschossen worden und hätten Häuser und Wohngebäude getroffen, so Raykovych. Die ukrainische Eisenbahnbehörde meldet Schäden an der Bahninfrastruktur. Kropywnyzkyj liegt in der Zentralukraine und hat etwa 220.000 Einwohner.

+++ 02:24 Russland: Großbrand nach Drohnenangriff auf Öldepot lodert weiter +++
Der Brand in einem Öldepot in Krasnodar ist Behörden zufolge immer noch nicht gelöscht. "Spezialisten bekämpfen weiterhin das Feuer auf einer Fläche von 4.250 Quadratmetern", teilt die Verwaltung der südrussischen Oblast auf Telegram mit. Das Feuer konzentriere sich auf brennende Erdölprodukte rund um einen Tank und Absperrventile. Insgesamt 406 Feuerwehrleute seien im Einsatz.

+++ 01:31 Selenskyj kündigt Treffen mit US-Vertretern an +++
Vertreter der Ukraine und der USA dürften sich nach Aussage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag oder am Wochenende zu Gesprächen treffen. Er selbst werde kommende Woche Frankreich besuchen, sagt Selenskyj vor Journalisten und verweist auf ein gerade geführtes Telefonat mit Präsident Emmanuel Macron. Umgekehrt hätte er gerne, dass US-Präsident Donald Trump die Ukraine besuche - dies könne Trumps Friedensbemühungen helfen. Sein jüngstes Telefonat mit seinem US-Kollegen sei vermutlich das bislang gehaltvollste überhaupt gewesen, sagt Selenskyj weiter. Es war das erste bekannte Gespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern seit ihrem lautstarken Streit im Weißen Haus.

+++ 00:42 Selenskyj: "Kein Druck" in Telefonat mit Trump +++
In seinem Telefonat mit US-Präsident Trump ist der ukrainische Präsident Selenskyj nach eigenen Worten nicht zu Zugeständnissen gegenüber Russland gedrängt worden. "Heute habe ich keinen Druck verspürt", sagt Selenskyj bei einer Online-Pressekonferenz. Trump hatte zuvor erklärt, das Telefongespräch mit Selenskyj sei "sehr gut" verlaufen. Ausgehend von seinem Telefonat mit Putin am Dienstag habe er mit dem ukrainischen Präsidenten darüber gesprochen, wie die "Forderungen und Bedürfnisse" der Ukraine und Russlands "aufeinander abgestimmt" werden könnten.

+++ 23:39 Ukraine meldet erneut massive Luftangriffe +++
Am Abend greift die russische Armee die Ukraine erneut massiv aus der Luft an. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe drangen die Drohnen aus verschiedenen Richtungen in das Land ein. Über der Frontstadt Kupjansk im Osten warfen russische Flugzeuge etwa 20 Gleitbomben ab, wie die Verwaltung des Gebietes Charkiw mitteilt. Ein Mann sei getötet worden. Infrastrukturobjekte wie zivile Gebäude wurden getroffen.

+++ 22:57 Ukrainer melden 44 Gefechte bei Pokrowsk +++
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs gab es am Mittwoch 127 Gefechte, 44 davon bei Pokrowsk. Die Stadt wird seit Monaten von Russland angegriffen. "Unsere Verteidiger haben 39 Angriffe abgewehrt und fünf weitere Zusammenstöße dauern noch an", berichtet der Generalstab am Abend. Insgesamt hätten die Russen 4500 Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Truppen sowie auf besiedelte Gebiete durchgeführt.

+++ 22:16 Trumps Regimewechsel-Versuch ist "spektakulär" gescheitert +++
Trumps Versuch, Selenskyj absetzen zu lassen, ist "spektakulär nach hinten losgegangen", heißt es in einem Meinungsstück des "Kyiv Independent". Die Kritik aus dem Kreml und dem Oval Office am ukrainischen Präsidenten habe dessen Position in der Ukraine nur gestärkt, schreiben die Verfasser. Über Monate seien Selenskyjs Umfragewerte nicht gut gewesen. "Das hat sich fast über Nacht geändert." In jüngsten Umfragen habe es eine deutliche Bewegung nach oben gegeben.

Politik 06.03.25

Petro Poroschenko Trumps Gesprächspartner in der Ukraine ist Selenskyjs Erzfeind

+++ 21:52 Russen greifen Kupjansk an +++
Nach ukrainischen Angaben fliegen ukrainische Flugzeuge derzeit Luftangriffe auf die frontnahe Stadt Kupjansk in der Region Charkiw. Die Nachrichtenagentur Ukrinform zitiert einen örtlichen Vertreter der Armee mit den Worten, Kupjansk werde massiv angegriffen. Die Russen hätten mindestens 20 Präzisionsbomben abgeschossen. "Es gibt Schäden an der kritischen Infrastruktur, in zivilen Einrichtungen sind Brände ausgebrochen." Nach früheren Angaben wurde mindestens eine Person getötet.

Angriffe gibt es offenbar auch auf Slowjansk. So sehe es aus, wenn Putin Frieden will, schreibt der ehemalige stellvertretende Innenminister der Ukraine, Anton Geraschtschenko, auf X.

+++ 20:50 Kavita Sharma: "Schmerzhafte Erfahrung mit Trump war sicherlich Faktor" +++
Für 30 Tage sollen die Angriffe auf die Energieinfrastrukturen Russlands und der Ukraine ausgesetzt werden. Kiew helfe dieses Abkommen zwar wenig, erklärt ntv-Korrespondentin Kavita Sharma. Präsident Selenskyj habe aber gute Gründe, trotzdem zuzustimmen.

03:18 min

Politik 19.03.25

Selenskyj stimmt kleinem Deal zu "Schmerzhafte Erfahrung mit Trump war sicherlich Faktor"

+++ 20:31 Trumps Hilfe besteht im Verweis auf Europa +++
Aus der Mitteilung des Weißen Hauses über das Telefonat von Trump und Selenskyj (siehe Eintrag 19.35 Uhr) geht auch hervor, dass der ukrainische Präsident um weitere Luftabwehrsysteme zum Schutz von Zivilisten gebeten hat, vor allem um Patriots. Trump sagte zu, ihm dabei zu helfen, "herauszufinden, was vor allem in Europa verfügbar" sei. Mit anderen Worten: Die Europäer sollen der Ukraine helfen, nicht die USA.

+++ 20:06 Ukrainische Luftwaffe dementiert russischen F-16-Abschuss +++
Die ukrainische Luftwaffe hat Berichte auf russischen Telegram-Kanälen über den Abschuss eines F-16-Kampfflugzeugs zurückgewiesen. Das meldet die ukrainische Nachrichtenagentur RBC. Demnach sagte der ukrainische Luftwaffensprecher Yuriy Ignat, es sei nicht der erste Versuch der feindlichen Propaganda gewesen, ein ukrainisches Flugzeug "abzuschießen".

Politik 31.01.25

Nächste Charge angekündigt F-16-Lieferungen an die Ukraine werden zur "Top-Priorität"

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

+++ 09:44 Ukrainer befürchten schmerzhafte Kompromisse +++ (2025)
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Author: Dean Jakubowski Ret

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